Unserer Redaktion fällt es immernoch schwer Worte für diesen magischen Pokalabend zu finden. Wir wissen nicht wo wir anfangen sollen. Vielleicht bei der unglaublichen Kulisse mit den Fans, die uns ununterbrochen unterstützt haben. Oder bei den Spielern, die einen enormen Fight abgeleistet haben, aber auch den um Klassen besseren Gegner mithalten konnten. Oder vielleicht auch bei Noah Michel, der nach einem Fehlpass des Wehener Torwarts aus 35 Metern per Lupfer wie immer eiskalt blieb und für den viel umjubelten Siegtreffer sorgte.
Gehen wir der Reihe nach. Auf dem gut besuchten Burgfeld hatten die Gäste bereits nach 15 Sekunden die Riesenchance, jedoch ließen sie dies liegen. Im gesamten Spiel war wie erwartet der SVW im Chancenplus, aber unsere Dreierkette um Schorr, Kilic und Dudda machten eine hervorragende Arbeit und schlossen alle Durchgäng. Zudem ist unser Mittelfeld zu loben, die ein unglaubliches Laufpensum sorgten und bei Umschaltsituationen die Ruhe bewahrten. Gleichzeitig spielte die Fukuhara-Lee-Flügelzange wahnsinnig und ging immer auf die Außen drauf und ließen sie erst gar nicht auf dem schwierigen Geläuf Chancen zu erarbeiten.
Zwischendurch entstanden selbstverständlich Chancen für die Gäste, jedoch hatten wir wie üblich einen überragenden letzten Mann, Felix Koob, der in Topform war und alles was in seine Zone kam, abwehren konnte. Kurz vor der Halbzeit ist dann das passiert, worauf die meisten Zuschauer auf dem Burgfeld auf diesen Moment gewartet haben. Beim Aufbauspiel der Gäste war der Keeper Florian Stritzel nicht ganz im Spielgeschehen mit dabei, übersah unseren Goalgetter Noah Michel und dieser nutzte nach Ballgewinn den Patzer aus und lupfte aus knapp 35 Metern in die Maschen ein.
In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf ein Tor, die Gäste drängten weiterhin, jedoch haben unsere Männer mit der Halbzeitführung immer mehr an die Sensation geglaubt und verteidigten leidenschaftlich. Die nötige Portion Glück war zudem auch auf unserer Seite, der Drittligist traf kurz vor Schluss das leere Tor nicht. In der Nachspielzeit geschah dann die einzig schlechte Nachricht am Abend. Unser tapferer Innenverteidiger Yilmaz Kilic erlitt eine Gehirnerschütterung und musste ins Krankenhaus geliefert werden. Nochmal gute Besserung Yilmaz und wir hoffen, dass du schnellstmöglich wieder zurückkommst !!!
Nach der langen Behandlungspause gab es acht Minuten Nachspielzeit, wohl für jeden TGF-Anhänger die längsten acht Minuten ihres Lebens. Die Gäste bekamen noch ihre letzte Torchance, wo sie aus 6 Metern flach in die Ecke schossen, jedoch ein überragender Felix Koob den Schuss mit einem hervorragenden Reflex abwehren konnte und schließlich zum viel umjubelten 1:0-Sieg über den SV Wehen Wiesbaden sorgte.
Zu schreiben gibt es sehr viel über diesen magischen Abend, aber eins dürfen wir sagen: Die Spieler, das Trainerteam, die Zuschauer, die Ehrenamtlichen, die Helfer haben GESCHICHTE geschrieben !!!
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